FAQ Elektromobilität
Die häufigsten Fragen zum Thema Elektroauto beantworten wir hier für Sie:
» Fragen zum Elektroauto
Wie hoch ist die Reichweite eines Elektroautos?
Wie viel kostet das Fahren mit dem Elektrofahrzeug?
Welche Arten von Elektroautos gibt es?
Welche Förderungen gibt es?
- Reine Elektroautos sind für zehn Jahre von der Kfz-Steuer befreit. Zudem muss das Aufladen beim Arbeitgeber nicht als geldwerter Vorteil versteuert werden.
- Arbeitgeber können den Aufbau von Ladesäulen auf ihrem Betriebsgelände über die Lohnsteuer bezuschussen lassen.
- Unternehmen können von der NRW-Bank ein zinsgünstiges Darlehen für Elektrofahrzeuge und die dazugehörige Ladeinfrastruktur erhalten.
Ist es ökologisch sinnvoll, ein Elektrofahrzeug zu fahren?
Was sind die Nachteile?
Wie teuer ist die Versicherung für ein Elektroauto?
Wie hoch sind die Wartungskosten für ein Elektroauto?
Wie zuverlässig und sicher ist der Batteriespeicher und damit das Elektrofahrzeug?
Die hohe, in der Batterie gespeicherte Energie sowie leicht entzündliche Materialien verunsichern viele. Mittlerweile haben Lithium-Ionen-Batterien durch Standards und Normen eine hohe Sicherheitsstufe erreicht. Ein Batterie-Management-System überwacht und reguliert Stromstärke, Spannung, Temperatur und Ladezustand. Unfalltests zeigen zudem, dass Fahrer von Elektrofahrzeugen keinen höheren Risiken ausgesetzt sind als Fahrer konventioneller Autos.
Wie teuer sind Elektroautos?
Ein besonderer Anreiz: noch bis zum Jahr 2019 gibt es beim Kauf eines Elektroautos einen Umweltbonus in Höhe von 2000 Euro und die Kfz-Steuer fällt für zehn Jahre weg.
Unabhängig vom Anschaffungspreis sind E-Autos auch im Unterhalt günstiger als die benzinbetriebene Konkurrenz. Strom ist nun mal günstiger als Benzin. Auch die Werkstattkosten sind geringer, da wartungsintensive Bauteile wie Ölfilter, Zündkerzen, Injektoren, Zahnriemen oder Wasserpumpe wegfallen.
» Fragen zur Ladeinfrastruktur
Ob Dienstleistung, Einzelhandel oder Handwerk: Kunden finden auf immer mehr Firmen- und Unternehmensparkplätzen Ladestationen.
Wie lange dauert der Ladevorgang?
Viele Fahrer von Elektroautos laden ihr Fahrzeug zu Hause auf. Das Laden über Nacht ist bequem, weil das Fahrzeug über viele Stunden angeschlossen bleiben kann. E-Autos sollten mithilfe von Ladeboxen statt an herkömmlichen Haushaltssteckdosen aufgeladen werden. Die Ladeboxen erzielen höhere Ladeleistungen und sind sicherer. Dank intelligenter An- und Ausschalter ist das Stromnetz vor Überlastung besser geschützt. Die durchschnittliche Ladedauer beträgt hier zwischen zwei und sechs Stunden. Je nach Fahrzeug reicht das für ungefähr 150 Kilometer.
Öffentliche Normalladepunkte haben eine Leistung von bis zu 22 kW. Hier braucht man je nach Modell ein bis vier Stunden, dann ist der Akku vollgeladen. Zum Vergleich: An einer normalen Haushaltssteckdose laden Elektroautos zwischen 8 und 14 Stunden auf.
Schnellladepunkte haben eine Ladeleistung von mehr als 22 kW. Sie können ein Auto mit Wechselstrom (AC) oder mit Gleichstrom (DC) laden. Überall, wo schnell geladen werden muss, finden sich Schnellladestationen mit Gleichstrom. An Autobahnen laden diese Elektroautos mit mindestens 50 kW auf. Bei modernen Elektrofahrzeugen mit leistungsstarken Batterien und moderner Ladetechnik ist man nach 30 Minuten wieder bei rund 80 Prozent der Kapazität.
An wichtigen Verkehrsachsen und Knotenpunkten ist der Aufbau von 150-kW-Schnellladestationen nach dem CCS-Gleichstromstandard (Combined Charging System) geplant.
Welche Steckertypen gibt es?
An Schnellladesäulen in Europa können nicht nur Fahrzeuge mit Combo-2-Stecker laden, sondern auch Elektroautos, die auf dem Gleichstrom-Schnellladesystem CHAdeMO basieren. CHAdeMO wurde in Japan entwickelt und bedeutet so viel wie „auf eine Tasse Tee“. Mit den Typ-2-Buchsen am E-Auto sind die Ladekabel des Systems CHAdeMO nicht kompatibel.
Kann ich mein Elektrofahrzeug an meiner Steckdose zuhause laden?
Wie finde ich öffentliche Ladepunkte und kann diese freischalten ?
Ladepunkte im öffentlichen Raum sind meist mit einer Fernschaltung ausgestattet. Informationen zu Ladeanschlüssen und Verfügbarkeit, aber auch lokale Hinweise, erhält man anbieterübergreifend per App oder Website.
Freischalten
Bequem und schnell: Über Smartphone-Apps können sich Nutzer von Elektroautos an Ladestationen unterschiedlicher Anbieter ganz einfach freischalten.
Auch E-Roaming-Plattformen ermöglichen das Laden an Ladepunkten unterschiedlicher Betreiber. Hier werden Nutzer, Ladesäulenbetreiber und Stromanbieter über sogenannte Identifikationskarten mit RFID-Technik identifiziert. Die Karten erhält der Kunde meist von seinem Stromversorger. Auf der E-Roaming-Plattform Hubject werden beispielsweise verschiedene Betreiber von Ladesäulen miteinander vernetzt. Der Kunde lädt dann im Partnernetzwerk. Dafür braucht er nur einen Fahrstromvertrag mit einem Partner des Ladenetzwerks abzuschließen. Die Identifizierung an der Ladesäule erfolgt via App oder Karte.
Gibt es ausreichend öffentliche Ladesäulen?
Über die Grenzen Deutschlands hinaus können Sie an allen Elektrotankstellen laden, die zur eRoaming-Plattform Hubject gehören. Das sind mehr als 60.000 Ladepunkte auf drei Kontinenten. Hubject vernetzt mehr als 280 Anbieter von Ladeinfrastrukturen – auch die evb ist Teil des Verbundes.Am bequemsten laden Sie natürlich da, wo Ihr Auto die meiste Zeit parkt: auf Ihrem privaten Stellplatz oder in Ihrer Garage, während der Arbeit auf dem Firmenparkplatz, vor dem Supermarkt oder im Parkhaus. Immer mehr Unternehmen und privatwirtschaftliche Initiativen gehen mit der Zeit und bieten Lademöglichkeiten an. Für Ihr Zuhause gibt es die eBox von der evb: Sie wiegt nur fünf Kilo und lässt sich kinderleicht an einer Wand anbringen. So können Sie morgens mit vollem Akku durchstarten.
Wie breit ist das öffentliche Ladenetz ausgebaut?
Ladestandorte
Laden im Unternehmen
Ladeberechtigte Nutzer werden automatisch erkannt. Die Verbräuche lassen sich individuell zuordnen und abrechnen. Ein intelligentes Lastmanagement hilft, Ladevorgänge optimal zu steuern und die lokale Situation im Netz zu berücksichtigen.
Laden beim Einkauf
Halter von Elektroautos kaufen vorzugsweise dort, wo sich auch Strom laden lässt. Unternehmen können den Ladeservice über Gutscheine, Kundenkarten oder per Smartphone-App anbieten. Auch der Verkauf von Strom ist möglich. Bezahlt wird dann mit Kreditkarte, PayPal oder über einen Autostromvertrag.
Laden im öffentlichen Raum
Viele Energieversorgungsunternehmen bieten öffentliche Ladestationen für Elektroautos. Vorteil: Das Ladenetz vergrößert sich und mit nur einem Vertrag können Kunden bei weiteren Vertragspartnern laden. Möglich wird dies durch eine kilowattstundengenaue und eichrechtskonforme Abrechnung.
Laden an der Tankstelle
Damit alle Elektrofahrzeuge schnell laden können, ,müssen Schnellladesäulen über alle gängigen Stecker verfügen. Mit der neuesten Schnelladetechnologie kann je nach Modell bereits nach 15 Minuten Ladezeit weitere 100 Kilometer gefahren werden. Die Ladesäule wird wahlweise per App, QR-Code oder Flottenkarte freigeschaltet. Gezahlt wird mit Kreditkarte, PayPal oder mit einem Ladezeitgutschein.
Was ist ein intelligentes Ladekabel?
Wie wird die Datensicherheit beim intelligenten Ladekabel gewährleistet?
Kann ich mit dem intelligenten Ladekabel auch andere Ladepunkte nutzen?
Wie bezahle ich den Strom an öffentlichen Ladesäulen?
Variante A: An vielen öffentlichen Ladepunkten kann heute ohne Fahrstromvertrag geladen werden. Der Ladevorgang wird via Smartphone-App freigeschaltet. Alternativ funktioniert das auch über ein intelligentes Ladekabel oder über das sogenannte Smart Charging (ISO 15118). Beim intelligenten Laden kommuniziert die Ladestation mit dem Ladesteuergerät des Elektromobils. Der Fahrer gibt in der App den Ladepunkt ein und startet den Vorgang mit „Fahrzeug laden“. Um zu bezahlen, wählt er PayPal oder Kreditkarte und gibt die gewünschte Ladedauer in Minuten an. Anschließend zeigt die App den Gesamtpreis für den Ladevorgang an. Mit „Zahlungspflichtig bestellen“ beginnt das Laden.
Variante B: Der Kunde schließt einen Vertrag mit einem Ladestromanbieter ab, beispielsweise mit den Stadtwerken vor Ort. Diese gehören meist einem Bezahlsystem-Netzwerk wie „Intercharge“ an. So kann der Fahrer an allen Ladesäulen Strom zapfen, die ebenfalls zum Verbund gehören. Der Fahrer identifiziert sich per Karte oder Smartphone-App an der Säule und startet so den Ladevorgang. Die Erkennung funktioniert auch mittels intelligenten Ladekabels oder per Smart Charging (ISO 15118). Die Abrechnung erhält der Kunden von seinem Stromanbieter.
Kann jeder Passant den Stecker ziehen, wenn ich nicht im Auto bin?
Was passiert, wenn die Mobilkommunikation gestört ist?
Wie schützt Ubitricity die Komponenten vor Vandalismus?
Weitere Themen

Benötigen Sie Hilfe?
Montag | 08:00–12:30, 13:00–16:00 |
Dienstag | 08:00–12:30, 13:00–16:00 |
Mittwoch | 08:00–12:30 |
Donnerstag | 08:00–12:30, 13:00–18:00 |
Freitag | 08:00–13:00 |